TSG 1846 Darmstadt

Trainingslager in Wetzlar - Osterferien 2010

von Karoline Metzger, 09.05.2010

Trainingslager ohne Elfriede – das war für uns TSGler praktisch unvorstellbar. Deshalb war es ein harter Schlag für uns, als wir kurz vor den Osterferien erfuhren, dass unsere Trainerin nicht mitfahren konnte.

Als es aber am Samstagmorgen losging, versammelte sich doch eine gut gelaunte Truppe am Bus – jedenfalls gut gelaunt im Rahmen der Möglichkeiten, denn wie immer zu Beginn eines harten Trainingslagers herrschte eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung. Die Anstrengung ließ tatsächlich nicht auf sich warten: Noch bevor wir in Wetzlar unsere erste Malzeit einnahmen, ordnete unser neuer Chef Drazen die erste Trainingseinheit an, inklusive Landtraining. Nach einem leckeren Mittagessen und einer kurzen Verschnaufpause, in der wir uns in den Zimmern einrichteten, marschierten wir schon wieder ins Schwimmbad, zum zweiten Schwimmtraining des Tages.

Nach ungefähr diesem Schema ging es die gesamte Woche über weiter: Schlafen, Essen, Schwimmen, Essen, Gymnastik, Schwimmen, Essen, Schlafen... Die Zeit dazwischen verbrachte jeder auf seine Weise: Die einen spielten Karten, die anderen mit ihren elektronischen Geräten, und viele legten sich auch einfach für eine Weile ins Bett. Am Sonntag, an dem wir wegen des Frauenbadetags im Wetzlarer Schwimmbad nicht ins Wasser konnten, gingen wir außerdem alle zusammen spazieren und anschließend Eisessen.

Am Abend des ersten Tages kam Maike Hochstätter dazu, die sich kurzfristig bereit erklärt hatte, anstatt Elfriede als Trainerin mitzufahren. Zusammen mit Drazen stand sie während dem Schwimmtraining am Beckenrand – Drazen scheuchte die „Großen“ (alle mit den Jahrgängen 1996 und älter) und Maike die „Kleinen“ durchs Wasser, wobei beide oft genau die richtigen Worte fanden, um uns anzuspornen, wenn wir bei einer harten Serie einmal nahe daran waren aufzugeben. In der Regel waren jedoch die meisten Schwimmer hochmotiviert und gaben alles dafür, den vorgegebenen Plan durchzuschwimmen. Vor allem die jüngeren Kinder, die zum ersten oder zweiten Mal im Trainingslager dabei waren, konnten sehr stolz auf ihre Leistungen sein.

Neben dem Schwimmen machte unser Gymnastiktrainer Nils mit uns Landtraining in der Sporthalle, wo wir unsere verbleibende Kraft mit für uns ungewohnten Tätigkeiten wie Seilspringen oder Sprinten aufbrauchten. Begleitet wurden wir dabei von Musik aus Freddys Anlage, die er für diesen Zweck in der Halle installiert hatte. Außerdem gingen wir zweimal vor dem Frühstück joggen und spielten abends Fußball – ein Spaß, der auch nach einem anstrengenden Trainingstag noch sein musste.

Die zweite Hälfte unserer letzten Trainingseinheit verbrachten wir wie jedes Jahr mit Spaßstaffeln. Zum Beispiel musste jeder einen Zettel ziehen und das tun, was darauf stand – sei es 50m Wurschtelkraul schwimmen oder ein Überraschungsei aus einem Spind bergen. Am härtesten traf es Niki und Freddy – sie bekamen die Aufgabe 200m Schmetterling zu schwimmen. Ein Glück, dass zufälligerweise der 1. April war!



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